Leitbild.

Über uns.

Das Betreuungskonzept und das Leitbild des Altersheimes Taufers unterstreichen in der Begleitung der HeimbewohnerInnen verschiedene zentrale Leitsätze. Diese bilden den Rahmen der bedürfnisorientierten Betreuung und definieren die Haltung, die als Instrument in der täglichen Arbeit gilt. Letztlich geht es um einen menschlichen und würdevollen Umgang mit den HeimbewohnerInnen. 

Den Menschen „würdigen“
Alle Menschen sind mit Würde ausgestattet. Sie beinhaltet den Anspruch auf Schutz des eigenen Lebens, auf Selbstbestimmung und auf Respekt vor der eigenen Person. Würde hat mit würdigen zu tun. Unsere Aufgabe ist es, den Menschen und sein Leben zu würdigen um somit seine Würde zu bewahren. Die Würde des Menschen zu achten bedeutet auch, sich seinem Körper, seinem Geist und seiner Seele zuzuwenden – unabhängig seiner Person, Herkunft oder Religion

Ressourcenorientierung
Jeder Mensch hat körperliche, geistige, psychosoziale und existenzielle (spirituelle) Bedürfnisse und Ressourcen. Wir schaffen Rahmenbedingungen, in denen die HeimbewohnerInnen ihre vorhandenen und potentiellen Fähigkeiten nutzen und leben können. Eine Orientierung kann hier auch das sogenannte Kompetenzmodell „Erhalten, fördern, begleiten…“ geben.
Das Kompetenzmodell besagt, dass der Mensch, selbst wenn er verwirrt ist, das ganze Leben lang entwicklungsfähig bleibt und auf Anforderungen der Umwelt reagieren kann. Je sorgfältiger Fähigkeiten gesehen, gebraucht und erhalten werden, umso länger werden sie auch bestehen bleiben. Deshalb stehen Kompetenzen – und nicht Defizite - im Vordergrund unserer Wahrnehmung.

Selbstbestimmung 
Indem wir uns an den Wünschen und Bedürfnissen der HeimbewohnerInnen orientieren, fördern wir gleichzeitig auch die Selbstbestimmung der HeimbewohnerInnen. Selbstbestimmung kann auch überfordern – daher gilt immer auch der Grundsatz, Menschen in ihrer Entscheidungsfindung zu begleiten. Regelmäßige Bewohnersichterhebungen können dabei helfen, die Selbstbestimmung nicht nur zu ermöglichen, sondern auch zu institutionalisieren.

Selbstständigkeit erhalten und fördern
Wir ermöglichen den Heimbewohnern ein größtmögliches Maß an Selbstständigkeit. Durch individuell abgestimmte Tätigkeiten ermöglichen wir den HeimbewohnerInnen, sich selbst als wirksam zu erleben. Dieses Erleben kann ihr Selbstbewusstsein stärken und ihre Lebensqualität positiv beeinflussen.  Das Selbstwertgefühl kann somit erhalten bzw. auch gesteigert werden.

Individualität 
Jeder Mensch ist wertvoll und einzigartig. Wir achten auf die Individualität und Einzigartigkeit jedes einzelnen Heimbewohners und begegnen ihm mit einer empathischen und wertschätzenden Haltung.

Lebenssinn suchen und erfahren
Jeder Mensch ist auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Die Fragen nach dem „Woher?“ und dem „Wohin?“ sind zentrale Lebensfragen. Das Erleben einer sinnstiftenden Zeit im Altersheim ist demzufolge sehr wichtig. Der Mensch brauche Rahmenbedingungen, in denen er sich mit seinen Lebensfragen und Spiritualität auseinandersetzen kann.  

Angehörigenarbeit und soziale Kontakte pflegen
Wir ermöglichen und fördern soziale Kontakte und unterstützen die zwischenmenschlichen Beziehungen. Wir fördern die Geselligkeit und motivieren und aktivieren den Heimbewohner.
Wir sind der Überzeugung, dass ein enger Kontakt zu den An- und Zugehörige das Wohl unserer Bewohner fördert und somit zu mehr Lebensqualität beiträgt.

Gesprächsbereitschaft 
Um Bedürfnisse und Wünsche zu kennen, braucht es nicht nur eine offene Haltung, sondern auch ein offenes Ohr. Wir sind hellhörig gegenüber Themen, die unsere Heimbewohner beschäftigen. 

Weiterbildung der MitarbeiterInnen 
Die MitarbeiterInnen unseres Altersheimes nehmen an in- und externen Fort- und Weiterbildungen teil und beziehen das angeeignete Wissen in ihre praktische Arbeit ein. Weiterbildung unterstützt MitarbeiterInnen im Umgang mit aktuellen und zukünftigen Herausforderungen, leistet einen Beitrag zur Entwicklung und Entfaltung von Fähigkeiten, fördert Zufriedenheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz.

Netzwerk und Zusammenarbeit
Netzwerkarbeit ermöglicht eine interdisziplinäre und multiprofessionelle Zusammenarbeit mit dem Ziel einer größtmöglichen bedürfnisorientierten Betreuung. Die Zusammenarbeit mit den Ärzten, Therapeuten und anderen wichtigen sozialen, gesundheitlichen und seelsorglichen Bereichen und Diensten sind dabei unerlässlich.